Hier finden Sie alle Informationen und Presseaussendungen rund um das LIFE+ Projekt Untere March-Auen. Ältere Beiträge finden Sie, nachdem Sie die Jahreszahl ausgewählt haben.
News vom Life+ Projekt Untere March-Auen
News
Freitag, 11. Dezember 2015
Re-Aktivierung des verlandeten Felbergrabens
Der Felbergraben bei Marchegg dient zur Vernetzung des Vorlandes im Bereich Eisteich mit der March. Dieser verlandete über die Jahre zusehends und war aufgrund dichtem Bewuchs kaum mehr erkenntlich. Im Rahmen einer Erhaltungsmaßnahme wurde der Verlauf des Felbergrabens wieder auf das ursprüngliche Niveau hergestellt.
News
Mo., 30. November 2015
Neues Video und neuer Video Bereich auf der Homepage
Ein neues Informationsvideo über die umgesetzten Maßnahmen im Jahr 2015 im Rahmen des Life+ Untere March-Auen Projekts wurde fertiggestellt.
Gleichzeitig wurde die Homepage umgestaltet und eine eigene Videokategorie eingerichtet. Alle
bisherigen Projektvideos und Videobeiträge sind nun mit einem Klick erreichbar.
Viel Spaß beim Zuschauen!
News
Do., 15. Oktober 2015
Neuer Seitenarm für die March
Erfolgreiche Gewässervernetzung in Angern
Seit wenigen Tagen fließt wieder Wasser vom Altarm in Angern in die March. Mit der
Wiederanbindung des Seitenarms mit dem Hauptstrom wurde ein erhaltenswertes Stück
Flusslandschaft wiederhergestellt. Dieses bietet Uferschwalben, Fischen und Eisvögeln neue
Lebensräume. Unter Beisein der Bundesminister Andrä Rupprechter und Alois Stöger sowie
Landesrat Stephan Pernkopf konnte das neubelebte Naturhabitat feierlich eröffnet werden.
Im Laufe einer wechselvollen Regulierungsgeschichte der March wurde der Altarm bei Angern
vollständig vom Hauptgerinne getrennt und teilweise verfüllt. Hochwasserereignisse und damit
verbundene Anlandungen haben dem Gebiet über die Jahrzehnte zugesetzt. Mit der Wiederanbindung
wollten Gemeinde und Fischereiverein Angern nicht nur eine landschaftliche, sondern auch
ökologische Aufwertung des Gebiets erreichen und der Artenvielfalt an der March wieder mehr
Entfaltungsraum zu geben. „Die Anbindung des Altarms an die March hat äußerst positive
Umweltauswirkungen und leistet einen wichtigen Beitrag zu ökologischen Verbesserungen der
Gewässer. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, vor allem Jungfische sind auf die Vernetzung des
Gewässers mit seinen Nebengewässern angewiesen. Investitionen wie diese lohnen sich. Hier ist
ein wertvoller Lebensraum mit hoher Vielfalt entstanden“, so Bundesminister Andrä
Rupprechter.
Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft,
Umwelt und Wasserwirtschaft (60 %), des Landes Niederösterreich (30 %), des bmvit/viadonau sowie
der Gemeinde Angern. Umgesetzt hat das Vorhaben viadonau im Auftrag des bmvit. „Nach der
umfassenden Sanierung des Marchdamms ist es uns wichtig, auch weiterhin integrative Maßnahmen
zum Erhalt und Schutz der Umwelt zu setzen, damit die March als ökologisches System wirksam
bleibt“, erklärt Bundesminister Stöger, warum sich das bmvit für das Projekt eingesetzt
hat.
Landesrat Stephan Pernkopf: „Mit der Wiederanbindung des Altarms wird der March ein wertvoller
Lebensnerv geschenkt. Damit geben wir dem Fluss mehr Platz im Hochwasserfall und schaffen
gleichzeitig neue Rückzugsräume für geschützte Tier- und Pflanzenarten. Durch Projekte wie
dieses unterstreichen wir unseren Rang als Naturland!“
Über 27.000 Kubikmeter Erde wurden im Rahmen der umfangreichen flussbaulichen Arbeiten
ausgehoben, um das Profil des teils verlandeten Seitenarms wiederherzustellen. Dies entspricht
einer Menge von mehr als 400 40-Fuß-Frachtcontainern. Aufgrund der günstigen
Witterungsbedingungen konnten die Baggerungen zügig erfolgen und schon Ende August die
Ufersicherung im Einströmbereich entfernt werden. Seit September wird der 820 Meter lange
Seitenarm vom Marchwasser durchströmt und bildet gemeinsam mit dem Hauptstrom wieder ein
flussökologisches Ganzes.
Intelligente Gewässervernetzung ist von großer Bedeutung für die nachhaltige Bewahrung eines
sensiblen Naturraums. Denn die March-Thaya-Region ist ein kostbares Refugium einer vielfältigen
Pflanzen- und Tierwelt. Als europaweit anerkanntes Schutzgebiet beherbergen die March-Thaya-Auen
heute 25 europaweit gefährdete Tiere und Pflanzen und 110 regelmäßig auftretende
Zugvögel.
News
Fr., 18. September 2015
Seitenarm angebunden
Aufgrund der für die Bauarbeiten günstigen Witterungsbedingungen und der Niederwassersituation
in der March im August und September konnten die Arbeiten zügig umgesetzt werden.
Bereits am 26. August wurde die Ufersicherung im Einströmbereich entfernt.
Der Durchstich des Seitenarms und somit vollständige Anbindung und Wiederherstellung des
ehemaligen Nebengerinnes der March erfolgte am 1. September 2015.
News
Mo., 17. August 2015
Seitenarmanbindung in Angern an der March
Die Arbeiten an der Seitenarmanbindung in Angern an der March haben wieder begonnen. Nach einem
ökologischen Bauzeitfenster von März bis Juli wurden die Arbeiten im August wieder aufgenommen.
Aufgrund der trockenen Witterungsbedingungen konnten die Arbeiten rasch voranschreiten. Erste
Teile des zukünftigen Seitenarmgerinnes sind dadurch bereits fertig gestellt.
News
Do., 13. August 2015
Österreichische Fischereigesellschaft, gegr.1880 unterstützt das Life+ Projekt
Die Österreichische Fischereigesellschaft,
gegr.1880 (ÖFG) ist Pächter eines Fischereireviers an der March das von den Life
Maßnahmen betroffen ist. Bei einer Projektvorstellung der Maßnahmen für den ÖFG wurden die
Renaturierungsmaßnahmen begrüßt. Aufgrund der Wichtigkeit der Maßnahmen für die March, hat sich
der ÖFG entschlossen, auch einen finanziellen Beitrag zum Projekt zu leisten und damit die
Umsetzung zu fördern!
News
18. – 19. Juni 2015
Fachlicher Austausch mit dem LIFE+ Projekt "Rheinauen bei Rastatt"
Vom 18. bis 19. Juni 2015 haben uns Vertreter des deutschen Life+ Projekts "Rheinauen bei
Rastatt" besucht. Nach einer 8-stündigen Anreise wurden am Donnerstag Nachmittag terrestrische
Maßnahmen im Naturschutzgebiet Untere March-Auen vorgestellt. Am Freitagvormittag wurden
Wasserbaumaßnahmen am Stützpunkt der viadonau in Angern präsentiert und anschließend vor Ort
besichtigt. Erfahrungen und Erkenntnisse über die Projektabwicklung von Life Projekten wurden
dabei angeregt diskutiert.
Das Projekt "Rheinauen bei Rastatt" (www.rheinauen-rastatt.de)
ist bereits in der finalen Phase und unser Projekt ist zur Abschlusstagung im September
eingeladen. Abschließend wurden die Kollegen eingeladen unser Projekt in zwei bis drei Jahren
erneut zu besuchen, sobald die Maßnahmen im Projekt Untere March-Auen umgesetzt sind.
News
Donnerstag, 30. April 2015
Die Konik-Pferde sind in Marchegg eingetroffen
Sechs Konik-Pferde aus dem großen polnischen Konik-Reservat Popielno sind im Auenreservat
eingetroffen. Nach fast einem Tag Reisezeit mit einem professionellen Transportunternehmen
dürfen sich die Tiere jetzt in einer Eingewöhnungskoppel an das neue Zuhause gewöhnen. Eine
erste Untersuchung hat gezeigt, dass es den Pferden sehr gut geht.
In den nächsten Wochen werden die Pferde zur Eingewöhnung ins Gebiet auf einer kleinen Koppel
gehalten. Dort werden sie von einem eigenen Pferdebetreuer mit Futter versorgt und regelmäßig
untersucht. Wenn es allen Tieren gut geht wird die Fläche im Laufe des Monats langsam erweitert.
Die große Weidefläche wird erst im Juni geöffnet. Fachmännisch beraten wird die Übersiedelung
vom Wildpferde-Experten Prof. Dr. Chris Walzer von der Veterinärmedizinischen Universität
Wien.
Die kleine Marchegger Konik-Herde besteht aus 6 weiblichen Tieren: 2 Leitstuten und 4 Jährlinge.
Die beiden Leitstuten führen die Gruppe souverän an und sie beginnen schon ihr neues Revier zu
erforschen. Die Tiere stammen aus einem großen Naturreservat der polnischen Akademie der
Wissenschaften in den Masuren. Dort werden seit mehr als 80 Jahren Koniks ganzjährig im Freien
gehalten.
Koniks sind kleine, mausgraue Pferde mit Aalstrich und Streifenmuster auf den Beinen. Die
urtümliche Pferderasse ist optimal an das Leben in Naturreservaten angepasst. Die Tiere sind
genügsam und sehr robust. Im Auenreservat Marchegg soll die Herde die Landschaftspflege eines
ausgedehnten Wiesengeländes übernehmen. Dort wurden zuletzt um 1930 Tiere gehalten.
Informationen über das Konik-Projekt gab es auch beim gut besuchten „Storchenstammtisch“ in
Marchegg am 28. April. Kurt Kirchberger, Direktor des Nationalparks Neusiedlersee – Seewinkel,
berichtete dort über die erfolgreichen Beweidungsprojekte im burgenländischen Nationalpark. Auch
in anderen Naturgebieten Europas, ist der Einsatz von tierischen Landschaftspflegern seit vielen
Jahren bestens erprobt. So arbeitet man etwa in den Niederlanden, in Norddeutschland und in
Polen mit Konik-Pferden.
News
Dienstag, 28. April 2015
Besuch der EU Kommission
Vom 27. bis 28. April 2015 wurde das Life Projekt von der EU Kommission besucht. Das Projekt
wurde dabei von allen Projektpartnern und dem Wasserbauplanungsteam vorgestellt. Besprochen
wurde der aktuelle Status der Maßnahmen und die nächsten Schritte. Organisatorische und
technische Fragen zur Abwicklung des Förderprojekts konnten ebenfalls geklärt werden.
Im Zuge einer Exkursion wurden ausgewählte Maßnahmen vor Ort, wie das geplante Beweidungsprojekt
und eine Seitenarmanbindung, besichtigt.
Presseaussendung
Donnerstag, 09. April 2015
Neue Pferdeweide im Auenreservat
WWF und Storchenhaus Marchegg laden zu Informationsabend ein
Marchegg, Wien, am 09. April 2015 – Derzeit laufen die Vorbereitungen für die
Beweidung einer großzügigen Koppel im WWF Auenreservat mit Konik-Pferden auf Hochtouren. Der
Weidezaun in Marchegg entlang der Baumgartner Allee bis zur Badwiese ist fast fertiggestellt.
Die Tiere selbst werden im Frühjahr direkt aus einem polnischen Reservat übernommen, das bereits
seit vielen Jahren Konik-Pferde unter ähnlichen Bedingungen im Freiland hält. In den nächsten
Jahren soll die Gründerherde schrittweise anwachsen. Genaue Informationen erhalten Interessierte
bei einem Informationsabend des Storchenhauses Marchegg am 28. April in Marchegg. Webtipp: www.wwf.at/konik
Wilde Huftiere wie Auerochse und Tarpan prägten über Jahrtausende die Landschaft Mitteleuropas.
Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein übernahmen Haustiere wie Rinder und Pferde deren Funktion
als Landschaftsgestalter. Die großen Pflanzenfresser schufen ein Mosaik unterschiedlichster
Wiesen- und Weiderasen – und das viel naturschonender, als es moderne Mähmaschinen vermögen. Ein
idealer Lebensraum für beispielsweise den Weißstorch. Im Auenreservat Marchegg wurden
nachweislich zuletzt um 1930 große Flächen beweidet.
Der WWF knüpft mit dem Beweidungsprojekt an alte Traditionen an. „Die auf den Wiesen grasenden
Pferde sollen einen wichtigen Beitrag zur naturnahen Entwicklung der Auenlandschaft leisten.
Viele gefährdete Arten wie Weißstorch oder Feuerfalter werden von den neu geschaffenen
Lebensräumen profitieren“, hofft WWF-Projektleiter Gerhard Egger. Die Beweidung stellt außerdem
eine praktische Alternative zur Mahd dar, da die nassen Flächen der Au nur schwer zu mähen sind.
Das Konik-Pferd ist eine urtümliche Pferderasse aus Polen, die sehr nahe mit dem ausgestorbenen
europäischen Wildpferd verwandt ist. Die robusten Tiere sind perfekt an die Bedingungen in der
Au angepasst und können ganzjährig im Freien leben. Von Polen über Deutschland bis in die
Niederlande werden Koniks seit vielen Jahren in großen Naturreservaten gehalten. Für die
Besucher der Storchenstadt Marchegg bietet die Pferdeherde ab dem Sommer eine neue, attraktive
Möglichkeit zur Naturbeobachtung.
Bevor das Projekt im Frühjahr mit der Ankunft der Pferde startet laden das WWF Auenreservat und
das Storchenhaus Marchegg zu einem Informationsabend ein. Beim mittlerweile zweiten so genannten
Storchenstammtisch erfahren Interessierte aus der Region alles über das Projekt und über
langjährige positive Erfahrungen mit Weidetieren im Nationalpark Neusiedler See. Die
Veranstaltung findet am 28. April um 17:00 im Schlossgasthof Marchegg statt.
Die Einrichtung der Pferdeweide wird von der EU im Rahmen des LIFE+ Projekts Renaturierung
Untere March-Auen ermöglicht. Die Infrastruktur wurde im Rahmen einer interdisziplinären
Vorstudie unter der Beteiligung der Fachabteilungen des Landes Niederösterreich, des Bezirks
Gänserndorf, sowie namhafter Experten sorgfältig geplant.
Fotos von Konik-Pferden: sind unter Tel. 0676/83 488 231 erhältlich
Rückfragehinweis:
Claudia Mohl, WWF-Pressesprecherin, Tel. 0676/83 488 203, E-Mail: claudia.mohl@wwf.at
Gerhard Egger, WWF-Projektleiter March-Thaya-Auen, Tel. 0676/83488272, E-Mail: gerhard.egger@wwf.at
Download Einladung, 1.2MB, PDF
Presseaussendung
Dienstag, 31. März 2015
Junge Helfer im WWF Auenreservat
Nachdem sich die Zusammenarbeit mit SCI im vergangenen Sommer (http://www.sci.or.at/environmental-protection-in-a-stork-town/)
gut bewährt hatte, wird der WWF gemeinsam mit dem Storchenhaus Marchegg auch heuer wieder zwei
workcamps mit Jugendlichen veranstalten. Der erste Termin fand bereits am vergangenen Wochenende
(26.-29.3.) statt.
Diesmal widmeten sich die sechs Jugendlichen aus Österreich und der Slowakei dem Bau eines
Brutfloßes für Flussseeschwalben in Zwerndorf, das vom WWF über das Life-Projekt „Untere
Marchauen“ betreut wird. Darüber hinaus wurde eine Sandsteilwand abgestochen und so vorbereitet,
dass Uferschwalben hier wieder ihre Bruthöhlen bauen können.
Im WWF Auenreservat wurde darüber hinaus auf einer Fläche von etwa 1 ha ein Kopfweidenbestand
neu gepflanzt.
Presseaussendung
Montag, 23. März 2015
Sprung in die March – 16 Jugendliche gehen baden für die Flüsse Europas
Marchegg, 23. März 2015 – 16 naturinteressierte junge Menschen aus Österreich, Tschechien
und der Slowakei hielten vergangenes Wochenende im niederösterreichischen Marchegg einen
Planungsworkshop für Aktivitäten zum Flussschutz in der Dreiländerregion March-Thaya-Auen ab. Im
Zentrum des Treffens rund um den Weltwassertag am 22. März standen das Kennenlernen, der
Erfahrungsaustausch und die Vorbereitung auf die „Big Jump Challenge 2015“ im heurigen Sommer.
Im Rahmen dieser Jugendkampagne soll der Gewässerschutz mit kreativen Ideen und spannenden
Aktionen europaweit zum Thema gemacht werden. Zum Auftakt der Aktivitäten in Österreich hieß es
am frühen Sonntagmorgen: „Anbaden!“ – und die Jugendlichen wagten gemeinsam einen Sprung ins
kalte Nass der March. Die Aktion stand unter dem Motto „Flüsse kennen keine Grenzen“. Die
Jugendlichen machten damit auch auf die negativen Folgen der Begradigung der March auf das
Ökosystem aufmerksam.
Das Treffen in Marchegg wurde von der WWF-Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“
(YTAE) und dem Service Civil International (SCI) Österreich im Rahmen der Jugendinitiative
„River Jump!“ veranstaltet. Valentin Lechner, Projektkoordinator von YTAE, sagt: „Wir wollen
junge Menschen für den Schutz der Flüsse begeistern und dazu motivieren, selbst aktiv zu
werden.“ Das bedeute manchmal, ins kalte Wasser zu springen. „Und heute war es verdammt kalt“,
schmunzelt der 21-Jährige.
In ganz Europa engagieren sich Jugendliche und junge Erwachsene für lebendige Flüsse. Einige von
ihnen werden als Flussbotschafter zwischen dem 8. und 14. Juli in Brüssel am „European Rivers
Parliament“ teilnehmen. Dort wollen sie mit EU-Parlamentariern über Ideen und Anforderungen des
Flussschutzes diskutieren. Der 24-jährige Thomas Schallhart ist einer von ihnen. „Die
March-Thaya-Auen sind für mich ein äußerst schützenswertes Stück Schönheit und Erholungsraum“,
begründet er sein Engagement. „Wir wollen andere junge Leute über Entscheidungsprozesse im
europäischen Naturschutz informieren und selbst aktiv eingebunden sein.“
Seit drei Jahren organisiert Thomas Schallhart für River Jump! Festivals, Workshops und
Freiwilligenprojekte rund um die gemeinsame Flussnatur von Österreich, Tschechien und der
Slowakei an March und Thaya. Die ausgedehnten Auen mit ihren Altarmen, Tümpeln, Wiesen und
Dünenlandschaften sind eine Flusslandschaft von gesamteuropäischer Bedeutung, für deren Erhalt
sich auch WWF YTAE besonders einsetzt. Gemeinsam wollen River Jump! und YTAE auf die Vielfalt
und Schönheit, aber auch die Bedrohung dieser Naturlandschaft aufmerksam machen.
Laut der Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union sollen alle Flüsse und Seen der
Mitgliedsstaaten bis spätestens 2027 einen guten chemischen und ökologischen Zustand erreichen.
Etwa die Hälfte der Gewässer ist aber davon noch weit entfernt. Schlimmer noch, in den nächsten
Jahren droht eine Auflockerung der EU-Richtlinien für den Gewässerschutz.
Fotos vom Sprung in die March: www.wwf.at/presse
oder per Mail an presse@wwf.at
Weitere Informationen siehe www.riverjump.eu bzw. www.wwf.at/march, sowie www.wwf.at/ytae, www.facebook.com/WWFytae und www.WWFytae.blogspot.com
Rückfragehinweis:
Claudia Mohl, WWF-Pressesprecherin, Tel. 01/48817-250, E-Mail: claudia.mohl@wwf.at
News
Donnerstag, 5. März 2015
Vorstellung des Planungsstands für Vertreter der slowakischen Seite
Im Rahmen einer Präsentation am Gemeindeamt in Marchegg wurde Vertretern der slowakischen
Wasserbauverwaltung, slowakischen Behörden und Ministerien der aktuelle Planungsstandes der
Wasserbaumaßnahmen des Life+ Projekts vorgestellt. Am Nachmittag konnte man sich im Rahmen einer
Exkursion zum „Alten Zipf“ und zur „Markthofer Insel“ ein Bild über die geplanten
Renaturierungsmaßnahmen an der March vor Ort machen.
News
Freitag, 30. Jänner 2015
Seitenarmöffnung in Angern an der March
In der Gemeinde Angern an der March erfolgen derzeit die Vorbereitungsarbeiten für eine
Seitenarmanbindung an die March. Diese Maßnahme wird zwar nicht im Rahmen des Life+ Projekts
umgesetzt, hat aber den Charakter eines Pilotprojekts für die geplanten Seitenarmanbindungen des
Life+ Projekts. Die Fertigstellung dieser Seitenarmanbindung ist bis Ende dieses Jahres
vorgesehen. Das Bild zeigt den zukünftigen Einströmbereich in den Seitenarm vom slowakischen
Ufer aus.